16 Teams beantragen Lizenz für neue 2. Bundesliga Frauen Pro zur Saison 2023/24

Der BBSC Berlin stellt Antrag auf einen freien Platz in der im Herbst startenden neuen Liga

 

Das kühne und mit vielen Hoffnungen bedachte neue Projekt im deutschen Volleyball nimmt mehr und mehr Gestalt an: die 2. Bundesliga Pro der Frauen ab der Saison 2023/2024 (siehe auf dieser Homepage). Das eingleisige Pilotprojekt bei den Frauen zwischen der 1. Bundesliga und der wie bisher zweigleisigen 2. Bundesliga mit den Staffeln Nord und Süd soll im Herbst mit 12 Mannschaften plus zwei Nachwuchsteams aus den vom Deutschen Volleyball-Verband (DVV) unterstützten Nachwuchsleistungszentren starten.

Nach aktueller Information der Volleyball Bundesliga (VBL) haben bisher 16 Teams eine Lizenz für die kommende Spielzeit beantragt. Nachdem mit DSHS SnowTrex Köln, TSV Bayer 04 Leverkusen, SCU Emlichheim, VC Allbau Essen, ESA Grimma Volleys und SSC Freisen bereits sechs Vereine aus der 2. Bundesliga schon im November des vergangenen Jahres einen Lizenzantrag gestellt hatten, sind nunmehr vor Ablauf der Meldefrist mit den Anträgen von Skurios Volleys Borken, Stralsunder Wildcats, ETV Hamburg und TV Dingolfing weitere vier Lizenzanträge aus dem Kreis der Zweitligisten bei der VBL eingegangen. Zudem hat NawaRo Straubing nach dem aktuellen Rückzug aus der 1. Bundesliga von seinem Recht Gebrauch gemacht, fristwahrend einen Lizenzantrag für die 2. Bundesliga Pro zu stellen. Der DVV hat inzwischen auch zwei Sonderspielrechte für seine Nachwuchsstützpunkte VC Olympia Dresden und VC Olympia Berlin angezeigt. Damit wären nach aktuellem Stand rein rechnerisch bereits 13 Plätze belegt.

Doch es gibt noch weitere Bewerber: Mit dem VfL Oythe aus der 2. Bundesliga Frauen Nord und den Binder Blaubären Flacht, einem Verein aus dem Amateurbereich der DVV-Ligen, haben zwei Vereine einen Wildcard-Antrag gestellt, über den die VBL-Geschäftsführung in den kommenden Wochen entscheiden wird. Und nicht zuletzt liegt aus dem Regionalbereich Nordost ein Antrag des BBSC Berlin auf einen freien Platz in der 2. Bundesliga Pro vor. Aufgrund von Fristversäumnissen kann der Verein nicht am regulären Lizenzierungsverfahren teilnehmen, so die VBL-Leitung. Sie kündigte an, nach Prüfung der vorliegenden Lizenzanträge die finale Staffelzusammensetzung demnächst bekanntzugeben. Entschieden ist allerdings bereits, dass bei den Frauen alle Regelabsteiger nach der aktuellen Saison 2022/2023 in der 2. Bundesliga Nord und Süd verbleiben können.

Jürgen Holz

 

 

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