Weitere personelle Entscheidungen nach dem Rückzug von Uwe Näthler nach 20 Jahren im Ehrenamt / Künftig als Regionalseniorenwart tätig / Auslosung des nordostdeutschen Regionalpokals der Männer und Frauen
Die traditionelle nordostdeutsche RSA-Tagung zum Saisonabschluss 2023/2024 fand am 25. Mai 2024 in Fredersdorf bei Berlin statt. Erstmals in dieser Runde wurde der neu gewählte Regionaljugendwart Constantin Herzog begrüßt. Höhepunkt der diesjährigen Zusammernkunft war die einstimmige Wahl von René Marschner (Foto), der Landesjugendwart des Brandenburgischen Volleyball-Verbandes (BVV) ist, zum Regionalspielwart und neuen Vorsitzenden des RSA Nordost. Er trat damit die Nachfolge von Uwe Näthler an, der diese beiden Ehrenämter über 20 Jahren ausgeübt und schon vor geraumer Zeit seinen Rückzug angekündigt hatte. Der 72-Jährige wurde in Würdigung seiner langjährigen Verdienste zum Ehrenvorsitzenden des RSA Nordost gewählt.
In einer Laudatio würdigte der langjährige Regionalpressewart Jürgen Holz, der über zwei Jahrzehnte eng mit Näthler zusammengearbeitet hatte, die Leistungen Näthlers, der mit Leidenschaft, Kompetenz und Einsatzbereitschaft das Ehrenamt ausübte. Begleitet vom Beifall der RSA-Mitglieder überreichte er Uwe Näthler die mehrseitige Laudatio in gedruckter und gebundener Form und mit einem besonderen Anhang, in dem die RSA-Mitglieder ihre Dankesworte handschriftlich eingetragen hatten.
Der sichtlich ergriffene Näthler verabschiedet sich aber längst nicht vom Volleyball. "Der Verstand sagt, dass es an der Zeit ist, das Amt an Jüngere zu übergeben. Doch das Herz ist noch nicht so weit", so Näthler in der Stunde seines Rückzuges. Dabei kündigte er an, auch künftig dem RSA mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und sich zur Entlastung des neuen Regionalspielwarts um die Buchhaltung und Finanzen sowie um die Seniorenmeisterschaften zu kümmern. Den Vereinen und Mannschaften der Regionalliga Nordost bot er an, für sie auch künftig ein Ratgeber zu sein. Näthler wurde schließlich als neuer Regionalseniorenwart in den RSA gewählt. Dieses Amt wie auch das Amt des Regionalpressewarts wird künftig nur noch optional und nicht mehr unbedingt verpflichtend im RSA besetzt, wie die neuen Regularien des DVV vorsehen. Bei der planmäßig notwendigen Wahl des Staffelleiters der Regionalliga der Frauen wurde dem Amtsinhaber Dr. Albrecht Pfefferkorn erneut einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Er kündigte allerdings bereits an, nicht mehr für die volle Amtszeit zur Verfügung zu stehen.
Die RSA-Mitglieder nahmen schließlich die Auslosung für den Regionalpokal 2024/2025 vor, der am 13. Oktober 2024 bei den Männern beim SC Potsdam und bei den Frauen beim Berliner VV ausgetragen wird. Bei den Frauen werden auf einer 2-Felder-Anlage die beiden Halbfinals parallel ausgespielt.
Regionalpokal Frauen
1. Halbfinale: SV Energie Cottbus - Berliner VV
2. Halbfinale: BBSC Berlin - Landespokalsieger Sachsen-Anhalt
Regionalpokal Männer
1. Halbfinale: SV Preußen Berlin - SV Lindow-Gransee
2. Halbfinale: Landespokalsieger Sachsen-Anhalt - SC Potsdam
Aus den Berichten der Amtsträger ist besonders der erfreuliche Hinweis vom Regionalschiedsrichterwart André Zander hervorzuheben, der eine positive Entwicklung besonders unter jungen Schiedsrichtern konstatierte. Hinsichtlich der Pflicht-Schiedsrichter für die Regionalliga kündigte er allerdings an, für die kommende Saison auch die Bußgeldregelung gegenüber den Vereinen bei Verstößen gegen die Pflichtauflage anzuwenden.
Jürgen Holz
Hinweis: Ein Gespräch mit dem neu gewählten RSA-Vositzenden und Regionalspielwart Nordost, René Marschner, erscheint demnächst auf dieser Homepage.